Im Mai 2016 lud der Deutsche Reiseverband (DRV) alle StudentInnen der Burg zu einem Wettbewerb für die Gestaltung einer Trophäe ein. Diese Trophäe wird seit 1987 alljährlich als internationale Auszeichnung an Projekte verliehen, die sich für den Umweltschutz und die soziale Verantwortung im Tourismus engagieren. Zum 30-jährigen Jubiläum sollte die Trophäe neu gestaltet werden.
Bei dem Entwurf mussten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Material: Nachhaltig, natürlich (z.B. Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen), Recycling (Umnutzung eines vorhandenen Materials, Upcycling).
Transportierbar: Größe, Gewicht und Zerbrechlichkeit sind zu bedenken.
Herstellung: Kostengünstig (die Trophäe wird jährlich verliehen).
Mein Entwurf „Flaschenpost aus Porzellan“ hat die Jury überzeugt und ich durfte ihn realisieren. Der Titel der Trophäe ist zu gleich auch Inspiration und bewahrt im Porzellankörper die Botschaft in Form einer Urkunde auf. Der in traditioneller Weise angefertigte Knotenverschluss aus Baumwollseil ökologischer Herkunft erweckt Assoziationen zur Seefahrt, exotischen Reisen und naturnahen Erlebnissen. Der Pokal wird in einer Holztruhe transportiert, die aus alten Obstkisten hergestellt und mit Holzwolle ausgepolstert wurde.
Am 28. Oktober 2016 wurde die neue EcoTrophea in Berlin dem Publikum präsentiert und anschließend dem Siegerprojekt TourCert Andina überreicht. Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk, das in den Andenländern einen gemeindeorientierten, nachhaltigen Tourismus fördert.