Meine Arbeit ist meine Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden Tag. Sie bringt mich dazu, an jeder neuen Herausforderung zu wachsen und so neue Ziele zu erreichen.

Meine Porzellanobjekte werden im Gießverfahren hergestellt. Das heißt, flüssiger Porzellanschlicker wird in Gipsformen eingegossen. Gips entzieht dem Porzellan Wasser, es bildet sich ein Porzellanscherben. Nach ein paar Minuten wird die überflüssige Masse ausgegossen. Die Gefäßform ist durch die Gipsform vorgegeben, wodurch eine Herstellung von Kleinserien möglich ist. Viel Vorarbeit ist dazu erforderlich, z.B. die Herstellung von Gipsmodellen und Gießformen. Modellbau in Gips nimmt viel Zeit in Anspruch. Viel Erfahrung und Fachwissen fließen in die Ausarbeitung von Modellen ein. Damit die spätere Arbeit mit Porzellan gelingt, müssen die Formstabilität und die Größe nach dem Brand berücksichtigt werden. 
Der Prozess des Gießens von Porzellan und das Anbringen von Henkeln und Ringen, die ich gerne bei meiner Arbeit verwende, sind sehr meditativ für mich. Ein weiterer spannender Part ist es, meine Gefäße mit speziellen Glasurtechniken zu individualisieren und zu Einzelstücken zu veredeln. Ich vermische die Glasur mit Seife und umhülle wie mit Seifenblasenschaum das bereits einmal gebrannte Porzellan. Es entsteht ein scheinbar zufälliges Muster, das einmal an Meeresschaum und ein anders Mal an Gesteinsschichten erinnert. Manche Gefäße scheinen wie vom Feuer geküsst worden zu sein. Ein breites Farbspektrum kann durch dicken oder verdünnten Glasurauftrag erzielt werden. Eine einzelne Glasur kann von rostbraun bis tiefschwarz erscheinen. 
Ein weiteres Element, das ich mit dem Thema Meer verbinde, ist die Kombination mit dem Baumwollseil. Unterschiedliche Seemannsknoten ergänzen meine Dosen und Windlichter.